Der „Conte-Effekt“

Der „Conte-Effekt“. Man kann sich von jedem etwas abgucken, vom italienischen Ministerpräsidenten Conte, jedoch was ganz praktisches.

Jeder kennt ihn, den italienischen Ministerpräsidenten von Italien, Giuseppe Conte (Nachtrag: bis 26. Januar 2021). Er ist einer der wenigen Politiker, der in der Bevölkerung großen Zuspruch findet. Vielleicht gerade deswegen fungiert er für manchen auch als Vorbild.

Während des Lockdown aufgrund des Coronavirus saß man sicherlich mehr vor dem Fernsehen als sonst üblich und deshalb bemerkte man wohl auch eher die Veränderung der Politiker. Aber einer blieb immer unverändert, dass war der Ministerpräsident Giuseppe Conte, immer schön frisiert, mit seiner fast spitzbübischen Frisur. Es machte stutzig, jeder der etwas auf sich hielt und nicht zum Friseur konnte, der schaute genau auf den anderen und Conte blieb immer gleich, also gleich gut frisiert.

Warum ist es der „Conte-Effekt“

In den sozialen Netzwerken wurden schon Gerüchte verbreitet, ob er wohl heimlich zum Friseur gehe und so kommt es, das ein mutiger Journalist ihn direkt darauf anspricht.

Conte erzählt, dass es ein Geheimnis ist, denn er schneidet sich schon seit seiner Studentenzeit selbst die Haare*! Er hat es schon als Student gemacht und weil er scheinbar ein Talent dafür hat, hat er auch seinen Kommilitonen die Haare geschnitten.

Es gibt Gewohnheiten, die man nicht aufgeben will, entweder weil sie sich bewährt haben oder weil sie bequem sind. Ich selbst schneide mir auch seit mindestens 15 Jahren die Haare, aber nicht, weil ich es schon als Studentin gemacht habe, nein, weil mir einmal ein Friseur für einen Sack voll Geld meine Haare so verhunzt hat, dass ich mir sagte, schlimmer kann es nicht werden, wenn ich mir meine Haare selbst schneide* und so ist es bis heute geblieben.

Selbst ist der Mann

Aber zurück zu Conte; Der Friseur des italienischen Präsidenten Sergio Matarella sagte, dass er es beneidenswert findet, dass Conte sich selbst die Haare schneiden kann, er selbst könnte sich nämlich nicht die Haare schneiden. Es scheint tatsächlich Geschicklichkeit dazuzugehören, vor allem für einen Kurzhaarschnitt, selbst Hand anzulegen.

Mein Freund, als großer Verfechter von Conte, schneidet sich seit dem Lockdown auch selbst die Haare. Was soll ich sagen, seine hausgemachte Frisur ist nicht schlecht, auch seine Haare haben seit dem immer eine gepflegte Länge*.

Ich nenne das den Conte-Effekt und hoffe, dass die ein- oder andere positive Eigenschaft des Ministerpräsidenten auch noch abfärbt.

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