Sizilianische Brioche mit Tuppo

Sizilianische Brioche mit Tuppo. Ein bisschen sizilianisches Feeling nach Hause holen, das geht mit einem Brioche ganz einfach.

Da sitzen wir nun zuhause und denken an vergangene Urlaube und wie schön es einmal war zu reisen. In einem Cafe zu sitzen und sich dem dolce vita* hingeben. Um nicht ganz zu versauern, können wir uns ein Stück Urlaub ganz einfach aus dem Backofen ins Haus holen.

Dazu backen wir uns einfach ein paar Brioches. Sie sind das luftige und leckere Gebäck das die Italiener gerne mit einer Granita zum Frühstück essen oder einfach zu einem Cafè oder Cappuccino* genießen.

Brioche mit oder ohne Tuppo?

Mit Bommel oder ohne? Im Prinzip ist das egal. Meistens wird Eis in einer Brioche ohne Bommel serviert, jedoch die Brioche, die zu einem Cafè gereicht werden, haben meistens einen Bommel obendrauf.

Im Italienischen heißt dieser Bommel „Tuppo“. Diese Bezeichnung kommt von der Frisur, die die Frauen einst getragen haben und heute wieder modern ist, also dem Dutt. Da ich bei diesem Wetter keine Granita* möchte, werden ich also eine Brioche mit Bommel oder Dutt machen und ihn anschließend zu einem duftenden Cafè genießen. Schließlich ist der Tuppo das Beste und wird immer als erstes gegessen.

Für das Rezept benötigen wir:

500 g Manitoba Mehl* oder spezielles Brioche-Mehl*

200 g Wasser

50 g Milch*

25 g frische Hefe oder Trockenhefe*

50 g Zucker*

10 g Salz

35 g Butter

1 Eigelb

Zum bestreichen: 1 Eigelb 1 Esslöffel Milch

Zubereitung:

Aus den Zutaten einen Hefeteig bereiten*. Den Teig zudecken oder in eine Schüssel mit Deckel geben und mindestens eine Stunde an einem zugfreien Ort gehen lassen.

Wenn der Hefeteig schön aufgegangen ist, den Teig in 100 g* große Stücke teilen. Davon wieder 25 g für den Tuppo abstechen. Damit die Brioche gleich groß werden, ist es ratsam, die Teigstücke abzuwiegen. Die Teigstücke zu Kugeln formen und die kleine Kugel auf die große Kugel setzen. Ich habe unter die kleine Kugel einen Hauch von Wasser gegeben, damit sie auch schön kleben bleibt. Denn jetzt müssen die Brioche noch einmal aufgehen.

Den Backofen auf 200 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. Bevor die Brioche in den Backofen geschoben werden, werden sie mit dem Gemisch aus Eigelb und Milch bestrichen.

Die Brioche für 5 Minuten in den Backofen geben, damit der Teig schnell aufgeht. Anschließend auf 190 Grad zurückschalten und für weitere 15 Minuten backen. Sollten die Brioche größer oder kleiner sein, verändert sich die Backzeit.

Die Brioche werden am besten noch warm gegessen. Es gibt Rezepte, bei denen die Schale von Zitrone oder Orange beigemischt wird. Eine typisches Brioche wird jedoch ganz ohne zusätzliche Aromen gemacht. Denn schließlich soll das Granita den Geschmack geben und nicht durch andere Aromen beeinflusst werden.

Ich finde, so lässt es sich aushalten, einen fein duftenden Espresso*, dazu eine warmes Brioche und im Geiste sitzt man in einer Bar mit Blick aufs Meer.

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