Der Hafen von Trapani

Der Hafen von Trapani. Von hier aus kann man nicht nur die vorgelagerten Inseln erreichen, von hier aus fahren Busse in alle Richtungen ab.

Am Hafen von Trapani ist immer reger Betrieb. Von hier aus fahren nicht nur die Schiffe die Inseln Favignana, Levanzo und Marettimo an, von hier aus kann man auch eine Autofähre zur Insel Pantelleria buchen und Busse in alle Himmelsrichtungen.

Vor dem Hafenbereich befinden sich auch die Bushaltestellen für die Abfahrten in sämtliche Richtungen, auch nach Palermo Stadt und Palermo Flughafen. Hier ist es immer ziemlich chaotisch, da nicht nur die Busse die Straße verstopfen, sondern auch Fußgänger scheinbar im Koma die Straße überqueren und nicht zuletzt die Fahrweise der Sizilianer ihr Übriges tut.

Der Hafen von Trapani

Der Hafen wurde erst vor kurzem neu gestaltet und fertiggestellt und jetzt ist alles viel übersichtlicher, moderner und schöner als es früher war. Heute gibt es einen modernen Fahrkartenschalter mit angeschlossenem, klimatisiertem Wartebereich.

Wer auf die oben genannten Inseln fahren möchte und dort übernachten will, also mit Gepäck anreist, der hat auch hier die Gepäckbestimmungen zu beachten. Ein Handgepäck ist frei und muss in eine Messbox wie am Flughafen passen, alles darüber hinaus kostet extra.

Das eigene Auto auf die Insel mitnehmen

Wer jedoch mit dem Auto auf die Inseln fahren will, der kann sein Auto nur mit nach Pantelleria nehmen, für alle anderen Inseln ist das nicht möglich. Die Fahrkarten für die Autofähre gibt es aber nicht am gleichen Fahrkartenschalter wie für die Fußgänger, das Ticket muss man sich im neu gebauten Hafengebäude besorgen. Die Tickets für den Bus gibt es hier, gegenüber des Hafens:

Fähren

Die Autofähre nach Pantelleria fährt immer abends ab, sodass man am frühen Morgen gegen 6 Uhr auf Pantelleria ankommt. Die Fähren sind nicht mehr die Neuesten und so sind dann auch die Kajüten, winzig klein, mit engen und kurzen Betten und die Bäder entsprechend abgenutzt. Luxus weit gefehlt, da darf man sich dann wirklich auf Pantelleria freuen.

Wie auf den Fähren von Genua nach Palermo hat man auch hier nach dem Ablegen der Fähre keinen Zutritt mehr zum Fahrzeug. Also alles Notwendige mitnehmen und auch die Jacke nicht vergessen.

Es gibt eine Bar und die Möglichkeit eine Kleinigkeit an Bord zu essen. Die Speisekarte bietet zwar nur eine sehr begrenzte Auswahl, aber immer noch besser als nichts.

Parken

Was in Trapani immer ein kleines Problem darstellt, ist das Parken über einen längeren Zeitraum. Als ich ein paar Tage nach Marettimo will und einen Parkplatz für mein Auto suche, da wird mir sogar von Einheimischen abgeraten mein Auto auf dem etwas abgelegenen Busbahnhof zu parken. Aussage war, man weiß nicht, ob es bei der Rückkehr noch da ist. Also habe ich es in dem super engen Parkhaus nahe des Hafens geparkt und Blut und Wasser geschwitzt, bis ich mit meinem Auto wieder draußen war.

Es gibt einen Parkservice extra für den Hafenbereich. Beim Pfeil (ganz unten) steht eine Telefonnummer, hier kann man anrufen und erhält dann alle Informationen zum Parken und wie alles Weitere abläuft:

Ausflugsboote

Im hinteren Bereich des Hafens, also Richtung Erice, da befinden sich die Verkaufshäuschen, für die Tickets der Ausflugsboote. Die Ausflugsboote fahren allerdings nur bis zum 30. September und dann wieder ab Mai. Die Angebote reichen von kurzen Ausflügen zu den Inseln mit Stopps für einen Sprung ins Wasser bis hin zu ganztägigen Ausflügen mit Mittagessen und allem Drum und Dran.

Hafengebäude

Im neuen Hafengebäude gibt’s die Tickets für die Autofähre nach Pantelleria. Untergebracht ist hier auch eine Bar sowie ein kleiner Souvenirshop.

Im Hafen von Trapani kann man nicht nur die Aida sehen, hier steuern auch manchmal Containerschiffe den großen Hafen von Trapani an.

Trapani ist ein zentraler Punkt für viele Ausflugsmöglichkeiten, sei es nach Erice, zu den vorgelagerten Inseln, zu den Salinen oder andere Sehenswürdigkeiten. Der Strand von Trapani ist ewig lang und auch zum Bummeln hat Trapani einiges zu bieten. Kurz gesagt, hier kann man es im Urlaub aushalten und das nicht nur für ein paar Tage.

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