Meeresspargel

Meeresspargel. Ein gesundes und vielseitiges wildes Gemüse, dass man unbedingt probiert haben sollte.

Im Moment ist ja Spargelsaison, da gibt es Spargel in Weiß und Grün und praktisch überall zu kaufen. Ich habe aber einen Spargel entdeckt, der nichts mit dem aus dem Supermarkt oder dem vom Spargelbauern zu tun hat. Auch nicht mit dem wilden Spargel, den ich schon einmal vorgestellt habe. Mein Spargel, der Meeresspargel, erscheint nach meiner Recherche das Superfood schlechthin zu sein.

Der Meeresspargel, Meerfenchel, Glaskraut, oder auch Salicornia* genannt, wächst nur an der Küste und da sollte es bitteschön auch noch etwas sumpfig sein. Wenn die Bedingungen für den Meeresspargel stimmen, wächst der in rauen Mengen. Da es hier in der Nähe genau so ein Gebiet gibt, habe ich mich auf die Suche nach dem Superfood gemacht.

Und siehe da, ich bin fündig geworden. Aber nicht nur ein paar Hälmchen habe ich gefunden, ich hätte glatt mit dem Rasenmäher kommen können.

da wächst er in Hülle und Fülle

Gesunder Meeresspargel

Was ist denn nun so gesund an dem dünnen Spargel:

  • 100 Gramm haben nur 22 Kalorien,
  • er ist ein ausgezeichneter natürlicher Entzündungshemmer,
  • hilft, prämenstruelle Schmerzen zu lindern,
  • ist reich an Vitamin C,
  • verbessert das Immunsystem,
  • stärkt die Abwehrkräfte,
  • ist reich an Vitamin B,
  • enthält Bioflavonoide, vor allem das Isorhamnetin machen ihn zu einem natürlichen Antistress- und Antioxidationsmittel,
  • trägt zur Verlangsamung der Hautalterung bei,
  • der hohe Gehalt an Vitaminen und Mineralien sowie an Eiweiß und Wasser sorgt für eine sehr gute körperliche Versorgung bei intensiver körperlicher Anstrengung,
  • in der Kosmetik wird das im Glaskraut enthaltene Öl zur Herstellung von Essenzen verwendet, die die Haut auf natürliche Weise mit Feuchtigkeit versorgen.

Scheint so, als wäre der Meeresspargel nicht nur ein Superfood, sondern auch ein Jungbrunnen. Deshalb habe ich mir eine ordentliche Portion mitgenommen und mich ans kochen gemacht.

Rezept:

Zutaten:

Zubereitung:

Die feinen grünen Spargel vom trockenen Gestrüpp trennen. Dabei nicht die langen, großen Spargel verwenden, auch wenn sie noch so verlockend sind, die haben innen einen fast holzigen Kern. Den könnte man nach dem Kochen zwar gut als Zahnstocher verwenden, ist aber weniger praktisch beim Essen.

Da die Spargel von Haus aus ziemlich salzig sind, empfiehlt es sich, die Spargel 30 Minuten in Leitungswasser ohne Zugabe von Salz zu wässern.

Anschließend in ungesalzenem Wasser nur ein paar Minuten blanchieren. Das Kochwasser abgießen und den Meeresspargel mit Olivenöl, Zitronensaft und Meersalz abschmecken.

Variation mit Shrimps

Man kann ihn auch gekocht unter Spaghetti mischen, dazu eine fein gehackte Knoblauchzehe in Olivenöl leicht anrösten, Shrimps dazu geben und dann den wie oben beschrieben gekochten Meeresspargel. Mit den Spaghetti mischen und fertig ist ein sehr leckeres Mittagessen.

Wie schmeckt der Meeresspargel

Auch wenn der Meeresspargel nur am Rand des Meeres wächst, so ist er doch salzig und etwas bitter und er hat einen leichten Geschmack nach Meer.

Ich finde, es ist ein sehr leckerer Spargel und sollte viel öfter auf den Tisch kommen, da er unbestritten gesünder ist als der herkömmliche Spargel.

Mein Tipp

Für den nächsten Urlaub am Meer auf jeden Fall vormerken, der Meeresspargel muss unbedingt probiert werden.

2 thoughts on “Meeresspargel

  1. Hallo,
    auch ich bin von dem Meeresspargel begeistert. Wir haben im Dezember 2021 gepflügt.
    Unsere Freunde haben den Spargel im Omelett serviert und in Pasta.
    Es war wirklich lecker.

    1. Hallo Sabine,
      das ist sicherlich auch eine interessante Kombination Spargel im Omelett oder in der Pasta.
      Werde ich demnächst auch einmal probieren.
      Liebe Grüße
      Claudi

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert