Pfefferminzlikör selbst gemacht

Pfefferminzlikör selbst gemacht. Ein Versuch ist es alle mal Wert.

Dank an die Griechen

Seit tausenden von Jahren wird die Minze in der chinesischen und indischen Medizin eingesetzt. Für die Griechen war die Minze ein Symbol der Liebe, die Ägypter weihten die Minze Thoth, dem Gott der Medizin. Nach Sizilien* mitgebracht haben die Griechen die Minze. Und da die Pfefferminze viele gesundheitsfördernde Eigenschaften hat, wie eine Verdauungsförderung, hilft gegen Kopfschmerzen und gegen Reisekrankheit und wirkt sogar entgiftend bei einem Alkoholübergenuss, da lag es nicht fern, aus dieser duftenden und erfrischenden Pflanze einen Likör herzustellen.

Da es unterschiedliche Minzesorten bzw. Pfefferminzesorten gibt, kann das Ergebnis unterschiedlich ausfallen. Manche Minze ergibt einen grasgrünen Likör, andere Sorten eher einen bräunlichen. Die Minze ist quasi der Überbegriff, die Pfefferminze ist aber eine Kreuzung aus der Wasserminze und der Grünen Minze. Ihr werden auch die heilenden Wirkungen zugeschrieben, da sie einen höheren Menthol Gehalt hat als andere Minzearten.

Pfefferminzlikör selbst gemacht:

Zutaten:
200 ml Alkohol für Likör
ca. 20 Blätter frische Pfefferminze
200 ml Wasser
110 g Zucker

Zubereitung:

Die frischen Pfefferminzblätter in ein verschließbares Glas geben, den Alkohol dazu und für ca. 10 Tage darin ziehen lassen:

Ich habe dafür einen 40%igen Alkohol verwendet, damit ich nicht sofort an einem Alkoholüberschuss leide und gleich noch einen Minzlikör zur Entgiftung* brauche.

Nachdem die Pfefferminze im Alkohol gezogen hat, die Blätter absieben und den Zucker im Wasser auflösen. Beide Flüssigkeiten miteinander mischen und schon hat man einen verführerischen Likör.

Da ich braunen Zucker verwendet habe, ist mein Likör relativ dunkel geworden. Der Pfefferminzlikör* ist nun fertig und kann entweder eiskalt über Eiswürfel genossen werden, oder mit einem Espresso aufgegossen und eine Sahnehaube* als Tüpfelchen auf dem i:

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