Wassermelonenpudding

Wassermelonenpudding. Die Wassermelone ist im Sommer das absolut bevorzugte Obst bei den Sizilianern. Daher gibt es auch viele Rezepte mit Wassermelone.

Wie bei so vielem, so wurde auch die Wassermelone von den Arabern nach Sizilien gebracht. Es ist bekannt, dass die ersten Wassermelonen in Afrika bereits vor über 5.000 Jahren angebaut wurden. Für Mensch und Tier im heißen Afrika eine wichtige Wasserquelle, denn eine Pflanze kann bis zu 100 Früchte hervorbringen.

Die Wassermelone, eine optimale Sommerfrucht

Die Wassermelone, auch heute noch das Symbol des Sommers – erfrischend, durststillend und kalorienarm. Daher wollen wir heute die Wassermelone einmal mit dem Löffel essen, nicht immer nur aus der Schale und den Mund bis hinter die Ohren verschmiert.

Wann ist eine Wassermelone reif?

Als Erstes stellt sich die Frage, wie wählt man nun eine reife Wassermelone aus? Kein Problem! Entweder man klopft etwas auf die Melone, wenn sie einen „leeren“ oder „hohlen“ Ton wiedergibt, dann ist sie reif. Oder man erkennt es am Stiel der Melone, dieser sollte noch grün und nicht vertrocknet sein. Hat aber eine Wassermelone schon gelbe Flecken oder Streifen, dann lässt man besser die Finger davon.

So, und jetzt wollen wir aus der Wassermelone einen leckeren Pudding machen und das geht so:

Zutaten:

1 Liter Wassermelonensaft (hergestellt aus ca. 4 kg Wassermelone)
80 g Zucker
80 g Speisestärke*
Zimtpulver* nach Geschmack
Schokoladentropfen* zum Garnieren

Zubereitung:

Die Wassermelone schälen, also den Deckel und den Boden abschneiden und dann seitlich die Schale abschneiden. Anschließend die Wassermelone in kleinere Würfel schneiden, die Kerne müssen nicht entfernt werden.

Die Würfel mit dem Stabmixer* pürieren, dabei aufpassen, dass man nicht zu lange mixt und die Kerne zu klein werden. Denn nun wird die ganze Masse durch ein Sieb* passiert oder man verwendet eine Flotte Lotte*. Hierbei bleiben die Kerne, auch wenn sie mit dem Mixer etwas zerkleinert wurden, im Sieb zurück.

Nun haben wir unseren Wassermelonensaft erschaffen. Im Prinzip wird nun weiter verfahren wie bei einem Pudding.

Vom Wassermelonensaft ca. ein halbes Glas in eine Schüssel geben, den Zucker, und die Speisestärke dazugeben und so lange rühren, bis keine Klumpen mehr drin sind. Der Zimt passt wunderbar zur Wassermelone, denn ich finde, dass er den etwas gurkigen Geschmack der Wassermelone neutralisiert. Daher die Menge des Zimts, je nach Geschmack, in den restlichen Wassermelonensaft geben und in einem Topf *aufkochen lassen.

Das Zucker/Speisestärke-Gemisch einrühren und nochmal aufkochen lassen. Den Pudding in Gläser oder Schalen abfüllen und abkühlen lassen. Wenn der Pudding kalt ist, die Schokoladentropfen darüber streuen, denn diese sollen die Kerne der Wassermelone wiedergeben. Und schon ist ein leckerer und erfrischender Nachtisch fertig.

Wem es nun zu schade ist, die Schale der Wassermelone wegzuwerfen, der kann diese noch süß-sauer einlegen. Das Rezept dazu gibt es hier. Das ist mit den Senfgurken*, die es in Deutschland gibt, in etwa vergleichbar.

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