Ferla Pilze

Ferla Pilze oder im Deutschen auch Austernpilze, wachsen auf dem steinigen Grund in Siziliens Einöde.

Sizilien bietet mehr als nur Strand, Meer und viel Kultur. Meistens etwas abgelegen, dort wo es nicht ganz so toll ist, da wachsen ganz im Stillen die Ferla Pilze. So wie hier bei den Steinbrüchen.

Der Ferla Pilz liebt es steinig

Was für die einen eine unwirtliche Gegend ist, ist für die anderen der ideale Ort, um zu wachsen und zu gedeihen. Es sind die Plätze die, nur nach Stein und Unkraut aussehen, aber hier wächst nicht nur der wilde Spargel, sondern auch der heiß begehrte Ferla Pilz. Erkennbar nur durch seinen langen Strunk, der dem ausgeschossenen Fenchel ähnlich sieht.

Die Erntezeit

Die richtige Zeit um den Ferla Pilz zu ernten ist Herbst und Frühling, also dann, wenn es regnet und die Sonne noch oder wieder wärmt.

Die Pilzsammler* wissen sehr genau, wo sie ihn finden und daher ist es mehr als schwierig, die Pilze zu ergattern. Wenn man aber doch Glück hat, dann kann man sich an diesem schmackhaften Pilz erfreuen. Der geschmacklich nicht mit dem aus dem Supermarkt zu vergleichen ist.

Und weil der Pilz so lecker ist, gibt es dazu heute ein Rezept.

Ferla Pilze mit Polenta für 2 Personen

Es gibt viele Rezepte für Ferla Pile, Austernpilze und wie er noch heißt. Ich habe mich heute für Pilze mit Polenta entschieden:

Zutaten für die Pilze:

250 g Ferla Pilze / Austernpilze*
1 Knoblauchzehe*
Olivenöl zum Anbraten
Salz, Pfeffer*, frischer Petersilie

Zutaten für die Polenta:

200 g Polenta*
800 ml Wasser
100 g Parmesan* gerieben
Salz

Zubereitung:

Die Pilze putzen und den Knoblauch in kleine Würfel schneiden oder durch die Knoblauchpresse* drücken. Anschließend die Pilze bei hoher Temperatur anbraten, damit sie nicht kochen, sondern rösten. Wenn die Pilze fast fertig sind, die Temperatur herunterschalten, die Pilze in der Pfanne etwas zur Seite schieben und den Knoblauch dazu geben. Wenn auch der Knoblauch fertigt ist, mit Salz und Pfeffer abschmecken und etwas frischen gehackten Petersilie dazu geben. Deckel auf den Topf legen und auf der ausgeschalteten Herdplatte stehen lassen.

Für die Polenta das Wasser in einem geeigneten Topf* aufkochen und salzen. Wenn das Wasser kocht, die Polenta unter ständigem rühren einrieseln lassen damit sie nicht klumpt. Das geht am besten mit einem Schneebesen*. Die Temperatur etwas zurückschalten und so lange unter ständigem rühren kochen lassen, bis sich die Polenta vom Topfboden löst. Den geriebenen Parmesan unterrühren, abschmecken und auf Teller verteilen.

Der Käse im Polenta macht den Polenta sämig. Der Polenta ist also nicht trocken oder bröselig, man braucht dann nicht unbedingt eine Soße dazu. Reste vom Polenta können im Kühlschrank aufbewahrt werden und in Scheiben geschnitten auch angebraten werden.

Die gerösteten Pilze darüber geben und servieren.

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