Torrone selbstgemacht

Torrone selbstgemacht. Den weißen Nougat mit Nüssen kennt man aus dem Italien Urlaub. Ab sofort kennt man ihn auch aus der eigenen Küche.

Der Ursprung des Torrone kommt wohl aus dem arabischen Raum und wurde durch die Araber nach Spanien und Griechenland gebracht. Da die Araber auch eine Zeitlang auf Sizilien ihre Spuren hinterlassen haben, kann nicht genau bestimmt werden, ob der Torrone einen Umweg über Spanien nach Sizilien gemacht hat, oder direkt von den Arabern mitgebracht wird.

Aber bevor wir mit dem Kochen loslegen, sollten alle Zahnärzte einmal weggucken. Denn heute kochen wir nicht für die Zahngesundheit, sondern einzig und allein für den Genuss, denn der ist gewiss. Die Karies zwar auch, aber daran möchten wir heute nicht denken.

Früher wurde der Torrone hauptsächlich zur Weihnachtszeit hergestellt. Heute findet man ihn auf Märkten und in Geschäften das ganze Jahr. Deshalb mache ich ihn nicht zur Weihnachtszeit, denn Geschenke braucht man das ganze Jahr über.

Zutaten:

200 g Puderzucker

125 g ganze, ungeschälte Mandeln

125 g ganze, ungesalzene Pistazien

100 g Honig

20 g Eiweiß

Zubereitung:

Als Erstes werden die Mandeln und die Pistazien im Backofen bei 170 ° C goldbraun geröstet. Dabei lassen Sie die Nüsse nicht aus den Augen, da sie schnell verbrennen. Wenn die Nüsse die gewünschte Bräune erhalten haben, sofort vom Backblech nehmen und in einer Schüssel erkalten lassen, da sie auf dem heißen Backblech nach bräunen.

Das Eiweiß steif schlagen und den flüssigen Honig hinzufügen. Sollte der Honig bereits kristallisiert sein, dann zuerst im Wasserbad verflüssigen. Das Eiweiß weiter schlagen, bis es anfängt zu glänzen. Dann den Zucker ebenfalls unterrühren.

Jetzt wird die Masse in eine Pfanne gegeben und auf kleiner Flamme unter ständigem Rühren gekocht. Dazu am besten einen Gummispatel* nehmen und die Ränder der Pfanne immer sorgfältig abschaben, da der hohe Zuckergehalt im Eiweiß schnell verbrennen kann und die Masse dunkel werden lässt.

Die Masse wird nun so lange gekocht, bis sie zäh geworden ist. Man kann selbst bestimmen, ob man lieber einen festeren Torrone haben möchte, oder nicht. Ich habe die Masse etwa 10 Minuten unter ständigem Rühren gekocht, was einen weichen Torrone ergab. Anschließend werden die gerösteten Nüsse untergerührt.

In eine mit Backpapier ausgeschlagene, wenn möglich rechteckige Form, die Masse einfüllen und abkühlen lassen.

Danach kann der Torrone in Streifen oder Würfel geschnitten werden. Am Tag der Zubereitung ist der Torrone noch sehr klebrig. Aber am nächsten Tag ist der Torrone nicht mehr klebrig und könnte auch einzeln verpackt werden.

Der Torrone kann auch mit getrockneten oder gefriergetrockneten Früchten* zubereitet werden. Wer es noch extravaganter möchte, der könnte auch kandierte Blüten, wie Veilchenblütenblätter*- oder Rosenblütenblätter* untermischen.

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