Tarte mit Wassermelonengelee. Nicht nur lecker, sonder auch farblich macht die Tarte auf dem Kaffeetisch etwas her und schlägt im Sommer jede Sahnetorte.
Wassermelonen können riesig werden, und meistens hat man sich an ihnen satt gegessen, bevor das letzte Stück aus dem Kühlschrank verschwunden ist. Aber eine Wassermelone muss man nicht immer als Obst essen, sie eignet sich auch für ein Wassermelonengelee oder, einfacher ausgedrückt, einen Wassermelonengelee. Natürlich schmeckt eine Granita aus Wassermelonen genauso lecker und ist an heißen Tagen unverzichtbar.
Manchmal, habe ich jedoch Lust auf etwas kuchiges mit Biss. Deshalb habe ich mich heute an eine Tarte mit Wassermelonengelee gemacht. Im Prinzip ist es ein einfaches Rezept, das jedoch etwas Zeit benötigt. Aber man wird dafür belohnt! Geschmacklich zumindest, und die Laune dankt es einem auch.
Wie man die richtige und beste Wassermelone im Laden erkennen kann, das habe ich bereits erklärt, denn das ist die Basis für eine leckere Granita wie auch für unsere Tarte. Eine Wassermelone ist unter den Obstsorten die sogenannte Eierlegendewollmichsau, denn die Wassermelonenschalen können sogar ähnlich wie Senfgurken einlegt werden.
Zutaten:
Zutaten für den Mürbeteig:
260 g Mehl
100 g Butter
40 g Zucker
1 Ei
abgeriebene Schale 1/2 Zitrone
etwas Vanille
1 Prise Salz
Zutaten für den Wassermelonengelee:
400 ml Wassermelonensaft (aus ca. 450 g Wassermelonenfruchtfleisch)
35 g Speisestärke
etwas Zimt
Dekoration:
Pistazienkerne zum Dekorieren
Zubereitung:
Für den Mürbeteig:
Der Teig lässt sich am besten verarbeiten, wenn die Butter eine Raumtemperatur hat. Alle angegebenen Zutaten zusammenmischen und einen Mürbeteig herstellen.
Solange der Teig noch weich ist, eine flache, runde Form einfetten und mit Mehl bestäuben, oder mit Backpapier auslegen. Den Teig etwa 1 cm dick ausrollen und den Boden damit belegen und mit einer Gabel mehrfach Löcher einstechen. Den Rand der Form etwa 2 cm hoch mit Teig auskleiden.
Den restlichen Teig in den Kühlschrank stellen, den benötigen wir für das Teiggitter.
Jetzt die Form mit dem Teig in den Kühlschrank stellen.
Für das Melonengelee:
Die Wassermelone schälen, grob entkernen und in Würfel schneiden.
Mithilfe eines Pürierstabs das Fruchtfleisch pürieren und anschließend den entstandenen Saft durch ein feines Sieb streichen. Die restlichen Kerne werden so ausgesiebt.
Die Flüssigkeit in einen Topf geben, bei Belieben mit etwas Zimt abschmecken und die Speisestärke dazugeben, umrühren.
Alles bei mäßiger Hitze mit einem Schneebesen rühren, damit sich die Stärke nicht absetzt oder festklebt.
Kochen lassen, bis die Creme dickflüssig ist.
In eine Schüssel geben und abkühlen lassen, dabei gelegentlich umrühren, damit sich an der Oberfläche keine Haut bildet.
Fertigstellen der Tarte:
Jetzt die Form aus dem Kühlschrank nehmen und aus Backpapier einen Zuschnitt für die Bodenfläche zuschneiden. Den Boden damit belegen und mit getrockneten Bohnen, Kichererbsen oder Ähnlichem auffüllen, damit der Rand beim Backen nicht zusammensackt.
Im Backofen bei 180 °C etwa 15 Minuten backen.
Die Bohnen und das Backpapier aus der Form entfernen und den Melonengelee darauf verteilen.
Aus dem restlichen Teig Streifen von etwa 1 cm Breite und 2mm Dicke zuschneiden. Die Tarte damit gitterförmig belegen.
Die Tarte bei 180 °C fertig backen, bis sie leicht gebräunt ist.
Bevor die Tarte angeschnitten wird, sollte sie auskühlen, damit der Wassermelonengelee nicht herunterläuft.
Mit gehackten Pistazien bestreuen und servieren.



