Feigenpesto aus frischen Feigen

Feigenpesto aus frischen Feigen. Es muss nicht immer Pesto aus Basilikum oder dem Altbekannten sein, heute darf das Pesto süß wie die Sünde und scharf wie die Hölle sein.

Feigenpesto aus frischen Feigen

Es ist wieder Feigenzeit und zur Abwechselung mache ich keine Feigenmarmelade oder getrocknete Feigen, heute mache ich ein Pesto aus Feigen. Die Zubereitung erinnert wohl an Marmelade, wird aber aufgrund der Zutaten am Ende nicht wie Marmelade schmecken, sondern eine ganz besondere Mischung werden.

Reife Feigen sind immer sehr süß und vertragen im Pesto gerne etwas mehr Schärfe, aber nicht unbedingt so Höllen scharf, denn der Fruchtgeschmack soll nicht verloren gehen. Man kann sehr wohl frischen Peperoncino zufügen, aber das Abschmecken könnte etwas schwierig werden und das Feigenpesto zu scharf geraten, daher rate ich zum getrockneten und pulverisierten Peperoncino*.

Zutaten:

200 g frische Feigen

90 ml Wasser

20 g Pinenkerne*

15 g Pistazienkerne* ungesalzen

1 Eßl Olivenöl

Meersalz, Pfeffer und Peperoncino entweder frisch oder Pulver

Zubereitung

Feigen waschen, die Schale dran lassen, aber den Stil entfernen und in kleine Stücke schneiden. In einen Topf geben und mit dem Wasser zusammen aufkochen lassen, bis die Feigen weich gekocht und mußig sind. Das dauert etwa 5 Minuten.

In der Zwischenzeit die Pinienkerne und Pistazienkerne vorsichtig rösten und mahlen.

Die gekochten Feigen nicht zu fein pürieren, die gemahlenen Nüsse und das Olivenöl dazugeben und mit den Gewürzen abschmecken.

Fertig ist ein aromatisch süß-scharfes Feigenpesto, das sehr gut zu Käse passt, auf geröstetes Brot oder auch in einem Salatdressing eine gute Figur macht. Wem Marmelade schon immer zu süß war, der wird hier einen Kompromiss finden. Das Feigenpesto im Kühlschrank aufbewahren und recht schnell verbrauchen.

Ideal, wenn Gäste kommen und es schnell gehen muss und gleichzeitig etwas besonderes sein soll.

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