Granita aus frischen Feigen

Granita aus frischen Feigen. Es gibt viele Möglichkeiten eine Granita zu machen. Die Herstellung ist einfach, aber das Ergebnis sehr lecker und an heißen Tagen immer willkommen.

Auf meinem Blog habe ich schon einige Rezepte für Granite vorgestellt, wie zum Beispiel die Granita aus Maulbeeren, Granita aus Pistazien, Granita aus Wassermelonen, Granita aus Erdbeeren und natürlich habe ich über die Geschichte der Granita erzählt.

Da man quasi aus allen Früchten eine Granita herstellen kann und jetzt gerade Feigen in Hülle und Fülle reifen, ist es selbstverständlich, dass das Rezept für eine Granita aus frischen Feigen nicht fehlen darf.

Bei Feigen ist allerdings darauf zu achten, dass diese auch reif sind. Reife Feigen sind sehr süß und die Süße ist bei Eis im Allgemeinen wichtig. Kalte Speisen müssen viel mehr gesüßt werden als warme. Um auf unnötige Zuckerzugaben zu verzichten, wollen wir reife Feigen verwenden, die sehr süß sind.

Aber wie erkennt man reife Feigen? Reife Feigen sind nicht reif, nur weil sie im Laden liegen. Feigen sind dann reif, wenn die Schale feine weiße Risse aufzeigt und das Weiß der inneren Schale zu sehen ist.

Für die Feigengranita ist es egal, ob man blaue Feigen verwendet, so wie ich, oder die grünen oder auch weißen Feigen genannt. Sie müssen nämlich eh geschält werden.

Zutaten:

400 g reife Feigen

60 g Zucker, ich verwende immer braunen Zucker*, der hat einen leichten karamelligen Geschmack

250 ml Wasser

Saft 1/2 Zitrone, aber nicht zwingend

Zubereitung:

Das Wasser mit dem Zucker aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Wasser abkühlen lassen.

Die Feigen schälen und in Stücke schneiden. Dabei kontrollieren, ob auch keine Würmer drinnen sind, denn die gibt es bei Feigen hin und wieder. Ich brauche dazu meist länger, wie für alles Andere.

Die Feigen mit einem Pürierstab* fein pürieren, sodass keine Stücke mehr enthalten sind. Diese würden beim Essen der Granita nur als Eisklümpchen erscheinen und stören.

Das erkaltete Zuckerwasser unterrühren, evtl. den Zitronensaft zugeben und in eine Schüssel mit Deckel* umfüllen, die einen runden Boden hat. Die Schüssel sollte ausreichend groß sein, da die Masse durch das Umrühren an Volumen zunimmt. Der runde Boden ist wichtig, dass beim Umrühren nichts in den Ecken vergessen werden kann. Denn die vergessene Masse würde ein einziger Eisklumpen werden, deshalb immer gründlich umrühren.

Die Schüssel in das Gefrierfach stellen und am Anfang stündlich umrühren, später halbstündlich. Dazu verwende ich am Anfang einen Schneebesen und später, wenn die Masse dicker wird, eine Gabel, damit die Eiskristalle aufgelockert werden und es keine Eisbrocken gibt.

Das Umrühren sollte auf keinen Fall vergessen werden, denn sonst wird es keine Granita, sondern nur ein harter Klumpen Feigeneis.

Vor dem Servieren die Granita ein paar Minuten früher aus dem Gefrierfach nehmen und etwas antauen lassen. Noch einmal kräftig umrühren, bis die Granita gleichmäßig feinkörnig ist und auf Gläser verteilen. Wer möchte, kann zur Granita eine Brioche mit Tuppo servieren, vor allem dann, wenn es ein typisches sizilianisches Frühstück sein soll.

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