Capo Feto – Ein Strand für Profiwassersportler

Capo Feto – Ein Strand für Profiwassersportler. Anfänger sollten sich in der Stagnone aufhalten, Profis finden die Erfüllung am Capo Feto. Offenes Meer und ein langer Strand laden zum Wassersport ein.

Die berühmte Stagnone lockt seit Jahren Kiter in ihren Bann, denn das Wasser ist dort flach und für Anfänger optimal geeignet. Durch die hohe Nachfrage nach Kitkursen haben sich in der Stagnone bereits viele Kiteschulen angesiedelt, Ferienwohnungen wurden gebaut und auch sonst hat sich diese Gegend touristisch entwickelt.

Anders sieht es jedoch am Capo Feto aus. Schon die Anfahrt ist eine Herausforderung, löchrige, unbefestigte Straßen führen hinein in ein sumpfiges Naturschutzgebiet. Der Strand wird von der Stadt Mazara del Vallo weder von Algen befreit, noch sonstigen Service geboten. Er bleibt einfach sich und der Natur überlassen, eigentlich genau so, wie es sich für einen Strand im Naturschutzgebiet gehört.

Capo Feto – Ein Strand für Profiwassersportler

Aufgrund dieser Tatsache ist dieser Strand weit weniger besucht und deshalb noch eher ein Geheimtipp unter den Wassersportlern. Denn am Capo Feto ist das Kiten den Profis vorbehalten. Es gibt keine schützenden Inseln davor, so wie in der Stagnone, hier kitet* man im offenen Meer und das ist nichts für Anfänger. Surfer sind eher selten zu finden, aber das liegt vielleicht daran, dass surfen nicht mehr so in Mode ist. Man kann recht weit ins Wasser laufen, bevor das Wasser tief wird, ein familienfreundlicher Strand also.

Wer hier kiten will, der kommt entweder als Tagestourist, oder mit einem Wohnmobil, mit dem er autark stehen kann. Denn es gibt am Strand weder Wasser noch Strom oder öffentliche Toiletten. Der einzige Service, den man hin und wieder genießen darf, ist der Eisverkäufer, der mit seinem Eiswagen vorbeifährt und schon von weitem mit seiner Dudelmusik zu hören ist.

Es ist ein Naturstrand im Naturschutzgebiet

Beim Strand von Capo Feto handelt es sich um einen Naturstrand im Naturschutzgebiet, der einfach so belassen bleibt, wie er gerade vom Meer behandelt wird. Das heißt, in einem Sommer ist der komplette Strand von trockenen Algen bedeckt, die der Sturm mit den Wellen den Winter über angetragen hat und es gibt Sommer, da ist der Strand blitzsauber und man kann sich auf dem feinen, weißen Sand sonnen.* Warum es immer mehr dieser Algen gibt, das habe ich hier erklärt.

Auch wenn der Strand mit Algen bedeckt ist, so kann man doch ein Bad im Meer genießen. Das Meer ist trotz der Algen an den meisten Stellen algenfrei. Auch wenn Sand schöner wäre, so haben die Algen für mich einen großen Vorteil, nämlich den, dass der Strand nur von wenigen Badegästen besucht wird. Und daher nehme ich die Algen gerne in kauf.

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