Kekse mit Feigenmarmelade gefüllt. Jetzt ist die ideale Zeit, um diese Feigenkekse auszuprobieren, auch weil damit verbunden eine leckere Marmelade für den Winter eingekocht werden kann.
Manchmal gibt es Tage, da hat man einfach Lust auf Süßes und immer nur Eis ist mit der Zeit auch langweilig. Zugegeben, an heißen Sommertagen den Backofen einzuschalten und auch noch Marmelade zu kochen ist nicht jedermanns oder jederfraus Sache. Aber ich sage es gleich zu Anfang, der ganze Schweiß lohnt sich, denn mit der Feigenmarmelade kann man sich im Winter noch viel mehr dieser weichen und trotzdem knusprigen Kekse backen. Daher sind sie heute eine Idee dafür, was mit einer Feigenmarmelade noch gemacht werden kann, außer sie nur auf ein Butterbrot zu streichen.
Die Kekse werden aus einem Mürbeteig gemacht, in den die Feigenmarmelade eingerollt wird. Damit diese beim Backen nicht ausläuft, wird die Marmelade mit Keksen eingedickt.
Wir beginnen mit der Feigenmarmelade
Rezept Feigenmarmelade
500 g frische Feigen, egal ob die blauen oder die grünen Feigen, Hauptsache sie sind reif
50 g Wasser
1/2 Päckchen Gelierpulver*
50 g Zucker
abgeriebene Schale einer halben Zitrone
Saft einer halben Zitrone
Info:
Wer nur die Feigenkekse backen möchte und keine Marmelade extra will, der kann das Gelierpulver beim Einkochen der Feigen weglassen und kocht entsprechend zur Teigmenge weniger Feigen ein.
Zubereitung:
Bei der Zubereitung der Marmelade der Anleitung des Gelierpulvers folgen, außer die Menge an Zucker kann bei Feigen ziemlich reduziert werden, da Feigen von Haus aus schon sehr süß und somit zuckerhaltig sind. Ich habe anstelle der angegebenen Menge von 1/3 der Fruchtmenge nur 50 g Zucker verwendet. Schließlich möchte ich Fruchtgeschmack und kein Zuckergeschmack.
Die Feigen waschen, putzen und in Stücke schneiden, das Wasser dazu geben und das Gelierpulver nach Anleitung. Wenn die Feigen gekocht sind, werden sie püriert und noch einmal aufgekocht. Aber Achtung, hier muss ständig gerührt werden, da die dicke Marmelade leicht spritzt und man sich daran verbrennen kann.
Von der fertigen Marmelade 5 Esslöffel zur Seite stellen, der Rest wird in Gläser abgefüllt.
Marmeladengläser* und Deckel in Wasser kurz kochen und die heiße Marmelade direkt in die aus dem Wasser gefischten heißen Gläser abfüllen, Gläserrand feucht abwischen und Deckel fest aufschrauben. Das Glas auf den Kopf stellen und zugedeckt abkühlen lassen.
Jetzt werden die Feigenkekse zubereitet und hier fangen wir mit der Füllung an:
Zutaten für die Füllung:
5 Eßl Feigenmarmelade
5 Butterkekse*
Zubereitung:
Die Butterkekse (ich verwende gekaufte) mit den Fingern zerbröseln und unter die Feigenmarmelade rühren. Die Kekse saugen die überschüssige Flüssigkeit auf und verhindern so ein auslaufen der Marmelade aus den Keksen beim Backen.
Zutaten für den Teig:
100 g Butter
200 g Mehl*
1 Ei
50 g Puderzucker
3 g Backpulver
abgeriebene Schale einer halben ungespritzten Zitrone
Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem homogenen Teig verkneten und für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Anschließend auf einer bemehlte Arbeitsfläche* den Teig zu einem Quadrat von 30 x 30 cm ausrollen und in drei Streifen zu je 10 cm Breite schneiden. Die Streifen mit je einem drittel der Füllung bestreichen und dabei ein Drittel des Teiges frei lassen, damit beim Zusammenrollen die Marmelade nicht herausgequetscht wird.
Das Zusammenrollen ist eigentlich ein zweimaliges Einschlagen des Teiges, so dass die Breite von 10 cm am Schluss etwa 3 cm ergibt. Das kann man im Bild oben gut sehen. Die gefüllten Rollen in etwa 3 cm breite Stücke schneiden und mit etwas Abstand auf ein Backblech setzen.
Die Kekse vor dem Backen etwa 30 Minuten einfrieren, wenn das aus Platzgründen nicht möglich ist, dann unbedingt in den Kühlschrank stellen. Vor allem, wenn es draußen heiß ist.
Anschließend werden die Kekse bei 180 °C etwa 20 Minuten gebacken und sofort nach dem Backen mit Puderzucker bestäubt. Dann haftet der Puderzucker am besten.
Entweder isst man die leckeren Kekse sofort, oder wenn man es schafft, dann lässt man Andere auch noch probieren 😀