Nationaler Kite Cup 2018. Kiten gehört rund um Marsala zu den beliebtesten Sportarten, da die Bedingungen optimal sind.
Die Stagnone bei Marsala, ein beliebter Ort für alle Kite-Surfer. Hier ist das Wasser flach und recht bald warm. Daher findet Mitte Mai bereits der erste Kite Cup im Freestyle statt. Das will ich mir genauer anschauen, denn Ende Mai plane ich ebenfalls einen Kite-Kurs zu besuchen.
Ich mache am Freitagmorgens einen Abstecher Richtung Stagnone. Schon den Weg dahin mag ich sehr gerne, es geht immer am Meer entlang und der Platz, an dem sich die ganzen Kite Schulen befindet, ist einfach unschlagbar. Vor mir liegt die Insel Santa Maria und die Insel Mozia.
Wie ich höre, hat bereits am Donnerstag das erste Rennen stattgefunden, aber aus Mangel an richtigem Wind konnte das erste Rennen erst abends ausgetragen werden.
Hier werden die Kite Schirme bereits vorbereitet für das zweite Rennen. Drei Rennen soll es insgesamt geben:
Die Kite-Surfer sind aber nicht bester Laune, denn es gibt keinen Wind, jedenfalls nicht so viel, dass es ausreichend wäre, ein Rennen zu bestreiten.
Ohne Wind gibt es kein Rennen
Hier ist das mit dem Wind immer so eine Sache. Entweder bläst er einem fast die Haare vom Kopf, oder gar nicht. Dann gibt es eine Regel, wenn der Wind nicht morgens um 10 Uhr anfängt, dann um 14 Uhr, wenn es dann noch immer keinen Wind gibt, dann gibt es an diesem Tag auch sicher keinen mehr.
Aufgrund dieser Tatsache mache ich mich dann halt um 17 Uhr nochmal auf den Weg, in der Hoffnung einem Rennen zuschauen zu können. Es gibt abends zwar etwas Wind, aber aus Nord-Ost kommend, aufgrund der Lage bekommen die armen Kiter in der Stagnone wieder nichts ab. In dieser Kurve kommt der Wind aus der falschen Richtung. Was ich am Nachmittag also vorfinde, das sind Kiter, die ziemlich gefrustet sind.
Weit und breit ist niemand auf dem Meer zu sehen:
Oh, doch einen sehe ich dann doch noch, aber der hat auch keinen Schirm:
Das war’s dann wohl mit dem Kite-Cup. Mal gucken, ob ich am Sonntag noch einmal einen Abstecher dorthin machen kann.
Die Kiter waren auch am Sonntag ziemlich gefrustet. In den auf diesem Platz befindlichen Bars konnten die Sportler ihren ganzen Frust ertränken* und freuen sich auf den nächsten Kite Cup.