Pane di San Giuseppe – Josefsbrot. Dem Heiligen Josef sind nicht nur viele Kirchen gewidmet, für den Josefstag wird auch ein ganz spezielles Brot gebacken.
Das Fest des heiligen Josef wird am 19. März gefeiert. Für diesen Tag sind auch die Kirchen geschmückt. Der Schmuck besteht aber nicht nur aus Blumen, sondern auch aus verschiedenen Votivbroten, die jeweils ihre Bedeutung haben.
Pane di San Giuseppe – also das Josefsbrot des Heiligen Josef, ist das Symbol schlechthin für das Fest. Es ist ein Hartteigbrot, das ausschließlich aus Hartweizenmehl hergestellt wird. Ursprünglich wird das Brot mithilfe von einer Art recyceltem Sauerteig, und Schmalz hergestellt. Ich backe das Brot aber in einer modernen Variante, nämlich mit Bierhefe und Olivenöl*.
Zutaten:
1 kg Hartweizenmehl*
530 ml lauwarmes Wasser
10 g Bierhefe*
1 Teelöffel Zucker
50 ml natives Olivenöl extra
25 g Meersalz
Sesamsamen*
Pane di San Giuseppe – Josefsbrot vor dem Backen
Zubereitung:
Im lauwarmen Wasser die Hefe und den Zucker auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben und langsam das lauwarme Wasser und das Olivenöl dazu geben. Einen festen Teig herstellen, dem ganz zum Schluss das Salz zugegeben wird. Je nach Mehlsorte benötigt man mehr oder weniger Wasser.
Den Teig in eine Schüssel geben und zugedeckt an einem warmen Ort mindestens eine Stunde gehen lassen. Wenn sich der Teig verdoppel hat, noch einmal gut durchkneten.
Nun wird aus etwa 2/3 des Teiges ein Laib geformt. Aus dem restlichen Teig werden Blüten und Blätter geformt, die auf dem Brot verteilt werden. Als „Klebstoff“ wird Wasser verwendet. Damit einfach ein bisschen auf die Fläche streichen, damit die Verzierungen beim Backen halten.
Natürlich kann aus dem Teig auch mehrere kleine Gebäckstücke hergestellt werden. Hier kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen.
Zum Schluss das Brot auf ein Backblech setzen und wer möchte, mit Sesamsamen bestreuen. Zudecken und noch einmal etwa 30 Minuten gehen lassen. Eventuell kann durch das Aufgehen des Teiges die Dekoration etwas verrutschen, das macht aber gar nichts. Schließlich handelt es sich hier um Handwerkskunst.
Anschließend im vorgeheizten Backofen das Gebäck so lange backen, bis es durch ist und eine leichte Bräunung angenommen hat. Ich bestreiche für eine schöne Bräune das Gebäck immer mit Milch. Außerdem halten dann die Sesamsamen besser auf dem Brot.
Das Pane di San Giuseppe – Josefsbrot ist eine schöne Idee, die bestimmt nicht nur bei Gästen gut ankommt.