Eine Bucht auf der Insel Favignana mit einer besonderen Legende. Favignana ist immer einen Besuch wert. Die Cala Rossa sollte man sich unbedingt anschauen, nicht nur, weil sie eine der schönsten Buchten ist.
Die Insel Favignana
Die Insel Favignana muss man beim Urlaub auf Sizilien unbedingt besuchen. Nicht nur, weil es eine kleine Insel ist, die ihr ursprüngliches Aussehen zum größten Teil bewahrt hat. Nein, es gibt fast unzählige Buchten, die mal rau und unwegsam sind und es gibt Buchten, die eine Geschichte erzählen können. So gibt es auch eine Legende um die Bucht der Cala Rossa.
Die Cala Rossa sollte man aber schon alleine wegen ihrer Schönheit besuchen. Sie wird nicht nur bei TripAdviso empfohlen, sondern ist weithin bekannt. Kein Wunder also, dass sich dort immer viele Menschen tummeln. Wer es sich erlauben kann, der sollte nicht nur Favignana, sondern auch die beiden anderen Inseln, wie Marettimo und Levanzo nicht in der Hauptsaison besuchen. Denn dann sind alle Inseln etwas überlaufen. Am schönsten ist es im Frühling und im Herbst.
Der Weg zur Cala Rossa
Um an die Cala Rossa zu kommen, sollte man gutes Schuhwerk haben, denn der Weg dorthin ist steinig, rau und unbequem. Die Bucht ist umgeben von Klippen, die ein atemberaubendes Panorama bieten. Der Blick auf die Insel Levanzo kann man bei gutem Wetter uneingeschränkt genießen.
Wer es an den Strand geschafft hat, der darf sich auf das kristallklare Wasser freuen; türkisblau ist die Illusion und sehr einladend für einen Sprung in das Wasser. Aber diese Farben sollen laut der Legende nicht über den Namen hinwegtäuschen. Denn Cala Rossa bedeutet Rote Bucht. Rot wie das Blut!
Die Legende der Cala Rossa
Diese Legende hat also dieser Bucht den Namen gegeben. Im Jahr 241 v. Chr. soll eine heftige Schlacht zwischen den Römern und Karthagern stattgefunden haben. Ihr Blut, das bei dieser Schlacht geflossen ist, soll das Wasser der Bucht rot gefärbt haben. Deshalb wurde die Bucht „rote Bucht“ genannt, also die Cala Rossa.
Legenden schweben zwischen Märchen und Sagen. Sie verbinden historische Ereignisse mit Erzählungen über Leben und Tod, die später beigemischt werden. Aber ein Fünkchen Wahrheit muss schon in dieser Legende existieren, denn am Meeresboden vor der Insel Levanzo wurden sehr viele Schiffsteile römischer Boote gefunden.
